Mittwoch, 15. Januar 2014

Spaß gemacht, Spaß gehabt

Es ist gelaufen. Am Montag habe ich mal was vorgelesen - wie mehrfach und mehrfach nervdrollig unter anderem hier erwähnt. Ich habe früher ja schon oft vorgelesen. In der Grundschule. Das waren dann Sachen aus der Fibel. Am Montag habe ich meine eigenen Sachen aus meinem Blog vorgelesen. Im Gegensatz zu den Lesungen in der Grundschule kann ich meine Empfindungen zum Vorlesen am Montag aber inzwischen sehr gut in Worte fassen und mich überaus klar dazu artikulieren: 

... ähm ... toll ...

Toll. Also ich fand es toll. Ist ja klar, dass ich ein paar kleine Verhaspeler hatte und nach Beschreibung eines guten Freundes erst blass und dann rot wurde beim Lesen. Aber ich war ja auch ein bisschen bis bisschen sehr aufgeregt. Als ich loslesen sollte, dachte ich kurz "Warum mache ich das eigentlich?" und dann dachte ich ziemlich lange "Oh, das macht aber Spaß!" Und natürlich pochte mein kleines Herz ziemlich doll während der Leserei. Aber ich hatte ja mein großes Herz dabei:

Fotoquelle: Die Frau von dem Mann, der den Marohn kennt und mich zum Vorlesen gebracht hat oder vielleicht auch der Mann von der Frau, die den Blog entdeckte und der derselbe ist, der den Marohn kennt. Ich habe nicht mitbekommen, wer das Foto gemacht hat. Im Original ist auch mein Kopf drauf. Aber es geht ja hier um was fürs Herz. Und jahaha: das Bier ist meins.
Logisch auch, dass sich herausstellte, dass mancher Text laut gelesen nicht so gut wirkt wie still für sich gelesen oder nicht jeder Text begeistert. Das zeigte sich am Montag im Fall von Denken? Meist zu spät. Dagegen kam Bratwurstjournalismus? Schuldig im Sinne der Anklage! unerwartet sehr gut an. Der Herr Marohn hat bei meinem Vortrag von Gesetz der Serie auch ganz genau zugehört und mich im Angesicht des Zitats "Sie ist überzeugt davon, dass sie eines Tages Chefredakteurin wird." gefragt, ob ich eines Tages mal Chefredakteurin werden möchte. Da habe einfach mal deutlich "Ja" gesagt. Ehrlich währt ja am längsten. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass die Zuhörer schon Spaß hatten - und es waren nicht nur bekannte, sondern etliche unbekannte Gesichter vertreten, die an den richtigen Stellen geschmunzelt oder sogar gelacht haben. Ergebnis also ist, dass ich Spaß hatte und Spaß gemacht habe - zumindest machte es den Anschein. Zuhören ist aber auch schön, mir gefiel der Text meines bloggenden Mitlesers - der dritte Vorleser schreibt trotz seines jungen Alters tatsächlich noch außerhalb des Internets, tzzzzzzz, verrückt (bitte jetzt ein Zwinkersmiley dazu denken) - auch sehr gut. Lest hier am besten selbst!

Ach, bevor ich es vergesse: Es wurden weder Schlübber noch Kinderwünsche geworfen. Puh. Schwein gehabt.

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