Die morgendliche Bloglektüre hat mir was offenbart. Kurz für alle, die dem Link nicht folgen oder nicht noch mehr lesen möchten: Autorin Madhavi Guemos plädiert dafür, auf den Spruch „Eigenlob stinkt!“ zu pfeifen und über positive Dinge, Entwicklungen und Erreichtes auch zu sprechen*. Überhaupt plädiert sie immer wieder für eine positive Einstellung, der Blog ist sehr zu empfehlen.
Tue Gutes und sprich darüber, sagt man doch. Warum auch nicht? Im Journalismus kann man zum Sprachrohr werden. Nur scheinbar sind nur die schlechten Nachrichten Nachrichten. Warum ich entgegen meiner naiven journalistischen Anfänge mit dem Ziel Kulturjournalist zu werden inzwischen liebend gerne Lokaljournalist bin? Ganz einfach: Kaum in einem anderen Ressort hat man die Chance, die Welt so oft auch von ihrer guten Seite zu zeigen. Die Welt ist schön und es gibt einen Haufen gute Nachrichten. Und einen Haufen guter Menschen.
Genau die rücke ich seit einiger Zeit verstärkt in den Fokus meiner Arbeit. Ich kann und ich habe auch Spaß am Hau-drauf-Journalismus. Ich bin kritisch und ich komme sehr gut mit den Konsequenzen klar. Doch es geht um mehr als das. Guter Journalismus ist nicht nur der, der das Negative beleuchtet. Gerade im Lokalen. Ich zeige gerne das Positive. Natürlich hat jede Medaille immer zwei Seiten. Aber warum bitte soll man den Lesern nicht auch mal eine Freude machen mit einer einfach netten Geschichte? Nicht immer ist nett der kleine Bruder von Sch…
Die Welt ist voll von schlechten Nachrichten. Ständig ist irgendwo Krieg. Das bekommt auch der lokale Leser stets und ständig um die Ohren gehauen. Das muss er aushalten, unsere Welt ist nun mal so und wir müssen uns dem stellen, dürfen die Augen auch nicht verschließen - dafür würde ich nie plädieren. Aber warum sollte der Lokalteil nicht auch immer mal die Gelegenheit zum Durchatmen sein?
So berichte ich gerne über den Mann, der im Rathaus die Märkte organisiert und das ziemlich gut macht. Ich finde den Kerl sehr sympathisch und noch besser finde ich seine Arbeit. Ich fand es nun einfach mal an der Zeit ihn und seine Arbeit auch zu würdigen – mit einem großen Artikel und einem Kommentar dazu. Warum auch nicht?
Ich berichte gerne über den kleinen Verein, der Kultur aufs flache Land bringt und das seit 20 Jahren. Warum soll man da nicht einfach mal nett sein und einen einfach nur netten Artikel schreiben? Gerade der lokale Journalismus sollte sich den Boulevard sparen – Boulevards gibt es doch eh nur in großen Städten ...
Tue Gutes und sprich darüber, sagt man doch. Warum auch nicht? Im Journalismus kann man zum Sprachrohr werden. Nur scheinbar sind nur die schlechten Nachrichten Nachrichten. Warum ich entgegen meiner naiven journalistischen Anfänge mit dem Ziel Kulturjournalist zu werden inzwischen liebend gerne Lokaljournalist bin? Ganz einfach: Kaum in einem anderen Ressort hat man die Chance, die Welt so oft auch von ihrer guten Seite zu zeigen. Die Welt ist schön und es gibt einen Haufen gute Nachrichten. Und einen Haufen guter Menschen.
Genau die rücke ich seit einiger Zeit verstärkt in den Fokus meiner Arbeit. Ich kann und ich habe auch Spaß am Hau-drauf-Journalismus. Ich bin kritisch und ich komme sehr gut mit den Konsequenzen klar. Doch es geht um mehr als das. Guter Journalismus ist nicht nur der, der das Negative beleuchtet. Gerade im Lokalen. Ich zeige gerne das Positive. Natürlich hat jede Medaille immer zwei Seiten. Aber warum bitte soll man den Lesern nicht auch mal eine Freude machen mit einer einfach netten Geschichte? Nicht immer ist nett der kleine Bruder von Sch…
Die Welt ist voll von schlechten Nachrichten. Ständig ist irgendwo Krieg. Das bekommt auch der lokale Leser stets und ständig um die Ohren gehauen. Das muss er aushalten, unsere Welt ist nun mal so und wir müssen uns dem stellen, dürfen die Augen auch nicht verschließen - dafür würde ich nie plädieren. Aber warum sollte der Lokalteil nicht auch immer mal die Gelegenheit zum Durchatmen sein?
So berichte ich gerne über den Mann, der im Rathaus die Märkte organisiert und das ziemlich gut macht. Ich finde den Kerl sehr sympathisch und noch besser finde ich seine Arbeit. Ich fand es nun einfach mal an der Zeit ihn und seine Arbeit auch zu würdigen – mit einem großen Artikel und einem Kommentar dazu. Warum auch nicht?
Ich berichte gerne über den kleinen Verein, der Kultur aufs flache Land bringt und das seit 20 Jahren. Warum soll man da nicht einfach mal nett sein und einen einfach nur netten Artikel schreiben? Gerade der lokale Journalismus sollte sich den Boulevard sparen – Boulevards gibt es doch eh nur in großen Städten ...
*Macht man das mit dem auf „Eigenlob stink!“-Pfeifen übrigens (als Frau)
im Journalismus mit Sätzen wie „Das hab ich gut geschrieben.“ oder „Da
war ich schnell dran am Thema.“ oder „Klar, das traue ich mir zu.“ wird
einem sowas gerne mal als zu viel „Sendungsbewusstsein“ angekreidet. Nun
ja. Geschmackssache. Ich bleibe dabei.
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