Eine Reise buchen und unbesorgt über die Finanzierung sein, das Abendessen schon mittags absprechen, zum Feierabend die Sauna besuchen, die Hausarbeit in Ruhe liegen lassen, Yoga in der Mittagspause machen, meine Angelegenheiten erledigen und nicht viel mehr, nicht für andere denken, den Fokus auf die eigene Arbeit und nicht die Organisation legen, kein Management, weniger Termine am Abend, an die Arbeitszeit halten, keine 40-Stunden-Woche, mit dem ständigen Arbeiten ins Gericht gehen, arbeiten um zu leben, Freunde spontan zum Kaffee treffen, kurz nach 17 Uhr zum Spaziergang mit der Freundin verabreden, Feierabend ist Feierabend und am Wochenende frei (es sei denn "Wenn es passiert") - und Dienst ist Dienst nach Vorschrift.
Ich habe mich wohl verändert. Die Dinge haben sich verändert. Sie haben mich verändert und ich hab mich verändert. Eine Entscheidung von außen - über deren Hintergründe sich treffsicher spekulieren lässt - hat mich verändert.
Gut so ... Eine Weile ist ins Land gegangen. Und ich erkenne (an): Es gibt Häuptlinge und Indianer. Es gibt Menschen, die wollen Häuptling sein. Es gibt Menschen, die können Häuptling sein. Manche müssen. Manche können kein Häuptling sein. Was ich wollen würde oder könnte, spielt keine Rolle. Ich bin ein einfacher Soldat.
Ich musste immer schon lachen, wenn ich an die Frau in "Men in Black II" dachte. Sie ist ein Alien in Gestalt eines Unterwäschemodels und möchte die Welt erobern. Als diese Frau sagt die Außerirdische ziemlich entnervt über die Erde und ihre Mit-Aliens, sie könne den Laden mit ihrem linken Eierstock regieren. Ich weiß, was sie meint. Jetzt würde ich ihr gerne sagen: "Man kann sich viel zutrauen und man kann das auch sagen. Wenn es nicht gewollt ist, lässt man es eben. Und hat den Kopf für andere Sachen frei. Mach das Beste draus, Baby, und sieh, wohin diese Reise dich führt!"
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