Ich war mal als Berichterstatter bei einer Demo dabei. Links demonstrierte gegen Rechts. Ich wurde von Links als "Presseschlampe" beschimpft und von Rechts als "Dreckstück". Daran musste ich heute wieder denken, als ich mir mein Arbeitsgerät mal etwas genauer betrachtete:
Journalisten brauchen die Fähigkeit, genau hinzusehen:
Journalisten sollten auch mal unbequeme Fragen stellen:
- Muss die Tastatur mal gereinigt werden?
- Hätte ich die Tastatur überhaupt schon mal reinigen sollen?
- Bin ich ein bisschen eklig?
- Haftet der Staub vielleicht so gut, weil ich im Sommer 2011 mal Cola auf der Tastatur verschüttet habe?
- Esse ich zu oft am Computer, über die Tastatur gebeugt?
Ja. Ja. Nein. Ja. Und ja. Daher habe ich heute die Konsequenzen gezogen und habe mit der mir eigenen Großfressigkeit diese kleine Bande hier vernichtet:
Dann habe ich mir vorgenommen, nicht mehr am Computer zu essen. Ich fürchte aber, dass dieses Vorhaben die Halbwertszeit der kleinen nun nicht mehr munteren Bande haben wird.
Am Montag ist übrigens der 13. - ich werde mal ein bisschen was vorlesen. Noch könntet Ihr was vorschlagen, das ist Euer Job! Natürlich bin ich total gelassen, was diese Sache betrifft. Total! Auch das Vorhaben Gelassenheit hat eine Halbwertszeit von ... ach, lassen wir das, das wissen wir doch alle. Hoffen wir einfach auf meine Großfressigkeit!
1 Kommentar:
Wie gesagt, die große Tonne ist es nun, nicht das kleine Schwalbennest.
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